Mit dem neuen Schuljahr führen wir in den Jahrgängen 5 & 6 das Lernmanagementsystem Scobees ein. Es löst die Platform Padlet ab. Mit Scobees können wir die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess noch besser begleiten.
Die Schülerinnen und Schüler sehen
über ihren Startbildschirm, welche Aufgaben sie bearbeiten müssen. Diese können sie dann in eigener Geschwindigkeit auf ihrem Differenzierungsniveau in der Theozeit lösen. Dies erhöht nicht nur die Motivation, sondern gibt auch Freiraum für individuelle
Unterstützung. Ihre Ergebnisse können sie mit Hilfe der Selbstkontrolle eigenständig überprüfen oder laden diese zur Kontrolle direkt im Programm hoch.
Das digitale Lerntagebuch ermöglicht uns Lernbegleitern die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler direkt mitzuverfolgen, todos und Erinnerungen einzustellen, Aufgaben zu kontrollieren und Rückmeldung zu geben.
Zum Ende des letzten Schuljahres haben wir den letzten Schuljahrgang der auslaufenden Georg-Elser-Hauptschule und der Realschule Berenbostel entlassen.
Im Schuljahr 22/23 arbeiten nun alle Jahrgänge in einer 1:1-Ausstattung mit Padlets und im themenorientierten Unterricht.
In den letzten Monaten haben wir intensiv an der Erstellung unseres themenorientierten Unterrichts (Theo) gearbeitet und die curricularen Vorgaben eingearbeitet.
Mit Beginn des Schuljahres 20/21 haben wir in den Jahrgängen 5-8 unsere neue Rhythmisierung umgesetzt und sind nach den Herbstferien mit den Theos gestartet.
Die Schülerinnen und Schüler sind alle 1zu1 mit Tablets ausgestattet und arbeiten nun eigenständig auf einer Lernplattform (Padlet). Die Lehrkräfte begleiten sie in ihrem Lernprozess und stehen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. In den Fremdsprachen gibt es Speaking Lessons, in den Naturwissenschaften natürlich auch weiterhin Experimente in den Fachräumen und auch im musisch-künstlerischen Bereich wird gemeinsam gearbeitet.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Interessierte,
wie Sie vielleicht durch Briefe oder Gespräche erfahren haben, arbeiten wir intensiv an der Erstellung eines neuen pädagogischen Konzepts unserer Schule.
Dazu haben wir in Zusammenarbeit mit der Landesschulbehörde Niedersachsen eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern gebildet. Diese Gruppe hatte kurz vor den
Weihnachtsferien einen dreitägigen Workshop, von dem wir euch und Ihnen nachfolgend kurz berichten wollen.
Zunächst haben wir uns die Frage gestellt, wofür unsere Schule in Zukunft stehen und was sie ausmachen soll. Hierzu haben wir uns auf Elemente und Bereiche geeinigt, die es in jedem Fall in unserer Schule geben soll. Als dieser Prozess nach intensiver Auseinandersetzung abgeschlossen war, bildeten wir zu den Schwerpunkten Fachgruppen, die sich explizit mit dem jeweiligen Thema beschäftigten und eine Vorlage für die gesamte Arbeitsgruppe erstellten.
Als abschließenden Schritt haben wir diese Ergebnisse gesammelt, abermals anhand unterschiedlicher Perspektiven erörtert und schließlich einen Minimalkonsens gefunden.
Dieser Minimalkonsens beinhaltet Bewährtes aber auch Innovatives für alle Beteiligten der Oberschule Berenbostel und lässt auf eine spannende und hoffnungsvolle Zukunft blicken.
Dieser Minimalkonsens wurde durch die Schulleitung bereits in der Landesschulbehörde vorgestellt und diesseits sehr anerkennend aufgenommen. Ferner zeigte sich, dass der Minimalkonsens für
weitere rechtliche Prüfungen ausgearbeitet werden kann.
Daher werden wir in nächster Zukunft weitere pädagogische Tage durchführen, sodass wir zu den Sommerferien das pädagogische Konzept inhaltlich gefüllt haben. Wir schätzen das Wohlwollen der
Eltern, die die Folgen der intensiven Arbeit in Form von eventuellen Kürzungen im Unterrichtsablauf tolerieren.
Selbstverständlich halten wir Euch und Sie weiterhin auf dem Laufenden.
Abschließend möchten wir uns bereits jetzt bei allen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Herrn Athemeliotis als Berater der Landesschulbehörde bedanken.
Die Schulleitung
Die Planungsgruppe wurde zum 01.02.2017 eingerichtet und ist das derzeitige Entscheidungsgremium für die neue Oberschule. Sie wird den Rahmen für das erste Schuljahr festlegen.
Ab August 2017 wird sie durch die neue Schulleitung und die Gremien der dann gegründeten Oberschule abgelöst.
Mitglieder der Planungsgruppe:
Axel Dettmer, Christiane Marx, Alexandra Kielbik, Saidy Plinke, Bülent Kis, Bernd Boeck
Wir starten im August 2017 mit dem ersten fünften Jahrgang der neuen Oberschule.
Eltern der vierten Jahrgänge der Grundschulen in Garbsen können ihre Kinder im Frühjahr bei uns anmelden. In den folgenden Jahren kommt jeweils der neue fünfte Jahrgang hinzu. Im Jahr 2023 wird der erste zehnte Jahrgang seine Schulzeit an der Oberschule beenden, der komplett alle Jahrgänge nach dem neuen Konzept durchlaufen hat.
Die Schülerinnen und Schüler der auslaufenden Realschule
Berenbostel und Georg-Elser-Hauptschule werden unter dem Dach der neuen Schule ihre Schulzeit noch nach den Richtlinien der Real- oder Hauptschulen beenden.
Bereits seit Februar 2016 haben sich die Kollegien der Realschule Berenbostel und der Georg-Elser-Hauptschule auf einen gemeinsamen Weg verständigt.
Mit mehreren Dienstbesprechungen, einer Zukunftswerkstatt, verschiedenen Arbeitsgruppen und einer dreitägigen schulinternen Lehrerfortbildung wurden erste Konzepte schulübergreifend gemeinsam entwickelt.
Im Februar wurde eine Planungsgruppe durch die Landesschulbehörde eingesetzt. Diese wird den Rahmen für das erste Schuljahr festlegen und ab August 2017 durch die neue Schulleitung und die
Gremien der dann gegründeten Oberschule abgelöst.
Notwendige erste Umbauten werden besonders in den Sommerferien 2017 stattfinden.
In einer Reihe von Projektgruppen zu unseren Schwerpunkt-themen läuft dieses ganze Schuljahr die Vorbereitung weiter.
Nach Eingang der Anmeldungen im Frühjahr werden wir wissen, mit wie viel fünften Klassen wir den Start planen können.
Es können alle Kinder aus den 4. Jahrgängen angemeldet werden. Es ist nicht entscheidend, ob sie später einen Haupt-, Förder-,
Realschulabschuss oder das Abitur anstreben. Alle werden an der Oberschule so lange wie möglich gemeinsam in den
Klassen unterrichtet.
nach Klasse 9:
nach Klasse 10:
Die Oberschule ist für die Jahrgänge 5 bis 10 geplant. Danach können die Schüler ihre schulische Ausbildung entsprechend ihrer Abschlüsse z.B. an der Oberstufe des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, des Johannes-Keppler-Gymnasiums oder der IGS-Garbsen sowie an der Berufsschule Neustadt fortsetzen.
Der von uns gewünschte, gymnasiale Zweig ist in diesem Jahr nicht genehmigt worden. Wir werden uns um diese Ergänzung weiterhin in den nächsten Jahren bemühen.
Die reine Quadratmeterzahl würde in den nächsten Jahren reichen. Aber damit die beiden Gebäude entsprechend dem Konzept zu einer Schule verschmelzen sind Umbauten und Ergänzungen notwendig. Weiterhin erfordern die modernen inklusiven und differenzierten Unterrichtsformen anders gestaltete und kleinere Unterrichtsräume.
Hier haben wir noch viele Ideen, die hoffentlich in den nächsten Jahren mit Unterstützung der Stadt Garbsen umgesetzt werden können.
Auch für den Schulhof existiert eine konkrete Projektplanung, um ihn bewegungsorientierter und schöner zu gestalten. Die ersten Vorhaben sind bereits umgesetzt.
Folgende Stichworte stehen für die Säulen oder Grundsätze, die wir in Vorbereitungsgruppen als wichtige Grundlage festgelegt haben:
Wir werden die Möglichkeiten der Schulgestaltung so nutzen, dass wir kleine Klassen bilden. Dies ist für uns ein sehr wichtiger Punkt. Wir streben im Schnitt eine Klassenstärke von 20 Schülerinnen und Schülern an.
Dies ermöglicht es, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen, erleichtert differenzierendes Lehren und den wichtigen persönlichen Bezug zu Lehrkräften.
Wir rechnen mit ca. 450 bis 600 Schülerinnen und Schülern. Der Start 2017 wird voraussichtlich vierzügig sein.
Alle Schülerinnen und Schüler der 4.Jahrgänge der Garbsener Grundschulen können sich bei uns anmelden
Wir werden den Unterricht jahrgangsbezogen organisieren, so dass Schülerinnen und Schüler so lange wie möglich gemeinsam im Klassenverband unterrichtet werden. Dabei erfolgt im Verlauf der Schuljahrgänge laut Erlass zunehmend die Einrichtung von Fachleistungskursen in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik.
Schülerinnen und Schüler mit einem Unterstützungsbedarf sind selbstverständlich Teil der Klasse und werden inklusiv gemeinsam mit den anderen unterrichtet.
Die Klassenlehrer eines Jahrgangs bilden ein festes Team, das den hauptsächlichen Unterricht dieser Klassen abdecken wird.
Somit wird einem ständigen Fachlehrerwechsel vorgebeugt und der so wichtige persönliche Bezug der Schüler zur Lehrkraft gestärkt und in den Vordergrund gestellt.
Die Stadt Garbsen hat bei der Landesschulbehörde einen gebun- denen Ganztagsschulbetrieb für unsere Oberschule beantragt.
Die Genehmigung erwarten wir in den nächsten Wochen. Eine Arbeitsgruppe bereitet die genaue Ausgestaltung vor.
Wir gehen davon aus, dass an bis zu vier Tagen in der Woche der Schultag um 15.15 Uhr enden wird, an den anderen Tagen mittags.
Es wird an mehreren Tagen eine Reihe von außerunterrichtlichen Angeboten vorbereitet, aus denen die Schülerinnen und Schüler je nach Neigung und Interesse auswählen. Forderung und Förderung
sollen im Ganztag durch eine Rhythmisierung besser verankert werden. Für die leistungsstärkeren werden verbindliche Angebote wie Forscherklassen o.ä. eingerichtet.
Außerdem wollen wir ein gesundes, leckeres und abwechslungs-reiches Essen in den Frühstücks- und Mittagspausen anbieten.
Wir wollen den Schülern fächerübergreifend Kompetenz im Umgang mit den neuen Medien vermitteln. Daher sollen spätestens ab Jahrgang sechs unterstützend und zunehmend iPads im Unterricht eingesetzt werden.
Einerseits lernen die Schüler so Grundlagen der Textverarbeitung und die Nutzung des Internets für den Unterricht. Andererseits wird der kreative Umgang mit den neuen Medien dadurch geübt, dass
eigenständige Präsentationsformen von unterrichtsbezoge- nem Wissen entwickelt werden.
Zudem ist auch interessengeleitetes Lernen eher möglich, da den Schülerinnen und Schülern ständig vielfältige Lernmaterialien in Form von Apps und Lernprogrammen zur Verfügung stehen.
Die Schülerinnen und Schüler der Oberschule erhalten ab dem 5. Schuljahrgang durchgängig Unterricht im Fach Englisch als 1. Fremdsprache. Die Oberschule bietet die 2. Fremdsprache — in der Regel Französisch — als Wahlpflichtkursangebot ab dem 6. Schuljahrgang an.
Haupt-, Real-, Gymnasial- und Förderlehrer, aber später auch Berufschullehrer, ergänzt durch Sozialarbeiter, Berufseinstiegs- begleiter und andere Berufsgruppen werden an der Oberschule arbeiten.
Das Kollegium wird sich aus vielen Lehrern der Realschule Berenbostel und Georg-Elser-Hauptschule und einigen neuen Lehrkräften zusammensetzen.
Störungsfrei-Anerkennend-Respektvoll-Konsequent sind die Grundlagen der pädagogischen Arbeit der neuen Oberschule.
Die Ausbildung der Kinder zu starken Persönlichkeiten und ein angenehmes Schulklima für alle bilden ein grundlegendes Ziel.
Das bereits vor einigen Jahren erfolgreich an der Georg-Elser-Hauptschule und nun auch an der Realschule Berenbostel
eingeführte pädagogische Konzept StARK vermittelt die, laut Wissenschaft, für den schulischen und beruflichen Erfolg überaus notwendigen Basisfähigkeiten Selbstkontrolle, Frustrationstoleranz und
Bedürfnisaufschub.
Das heißt konkret:
jede/r SchülerIn hat das Recht auf störungsfreien Unterricht
einheitliche Regeln für alle Klassen
Anerkennung für Regeleinhaltung (Fokus auf das Positive)
transparentes und konsequentes Vorgehen der Lehrkräfte
alle Lehrerinnen und Lehrer ziehen an einem Strang
ein zweitägiges Sozialtraining in Klasse 5 als Fundament einer funktionierenden Klassengemeinschaft und erfolgreichen Lernens
Auch in diesem Bereich können wir an die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre anknüpfen.
Mittelpunkt bilden weiterhin die Stärkung der Kinder, Entwicklung der Berufswahlfähigkeit und Anbahnung der Ausbildungsreife. Diese Ziele werden durch Berufspraktika und viele andere berufsorientierende Projekte und Elemente der Oberschule geschaffen.
Hervorzuheben sind einige Bausteine unserer bestehenden Schulen, die sich in den letzten Jahren bewährt haben und in der Summe zum Gütesiegel "Ausbildungsfreundliche Schule" führten. Das sind
z.B. das Sozialpraktikum "SMS", Arbeitseinsätze in der Natur, praktische Erfahrungen in unterschiedlichen, mit uns vernetzten, außerschulischen Einrichtungen und die Kooperation mit der
Berufsschule mit dem "Neustädter Modell".
Für diese erfolgreiche Arbeit besteht eine Vernetzung mit Betrieben und Einrichtungen in Garbsen und Umgebung, die mit der Gründung der Oberschule noch weiter ausgebaut und in das Gesamtkonzept
integriert wird.
Die Wissenschaft hat erkannt, dass dieser künstlerisch, musische Bereich ein zentraler Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler ist. Schon jetzt zeigen der Musikunterricht, die Musical-AG der Realschule, die Künstler von einfachGenial und Opuseinhundert wie wir diesen Bereich in Zukunft gestalten und ausbauen werden.
Dementsprechend ist für uns auch die gesunde Schule nicht nur ein Schlagwort, sondern wichtig für alle, die an unserer Schule lernen, arbeiten und einen großen Teil ihrer Zeit verbringen.
Sport und Bewegung aber auch eine Lernumgebung mit Entspannungs- und Ruhemöglichkeiten sowie gesunder Ernährung sind wichtig für Schülerinnen und Schüler und natürlich auch für die Lehrenden.
Das entscheidet der Schulträger — also die Stadt Garbsen — in Abstimmung mit den Gremien der neuen Schule.
Das kann also frühestens im Herbst 2017 offiziell festgelegt werden. Intern sprechen wir von der Oberschule Berenbostel.
Das wird sicherlich nicht leicht. Die meisten von unseren Schülern und Lehrern waren gern an diesen Schulen und verbrachten
erfolgreich und mit viel Herzblut einen Teil ihres Lebens dort.
Wir werden uns im Juni 2017 angemessen von beiden Schulen verabschieden.
Rechtsnachfolger beider Schulen ist dann die neue Oberschule.
Es wird nicht einfach sein, eine neue Schule auf der Grundlage von zwei bestehenden mit all unseren Ideen zu bilden.
Es erfordert viel Engagement, Kraft und Zeit — aber wir haben schon engagierte tolle Kolleginnen und Kollegen, die bereit
sind, sich mit Unterstützung durch Eltern, Umfeld und der Stadt Garbsen auf den Weg zu machen.
Wir bitten auf diesem Weg alle Garbsener Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung und Geduld — wir werden alles, was wir uns wünschen, erst schrittweise umsetzen können.